Markus Hesselmann leitet die Redaktion Tagesspiegel Leute: Namen und Nachrichten aus Ihrem Berliner Bezirk.
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Doris Spiekermann-Klaas
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Stand der Debatte
Luftverschmutzung, Raserei, Platzverschwendung: Der Verkehr bringt die Stadt und ihre Menschen an ihre Grenzen. Was können wir tun für eine neue, faire, umweltfreundliche Mobilität?
von Roland Stimpel - Dipl.¬-Ing für Stadtplanung, Sprecher des FUSS e.V.
Die Blutopfer des automobilen Tempo-Kults sind nicht nur schrecklich, sondern verfehlen auch den Zweck des Kults. Zu viel Geschwindigkeit spart nicht Zeit, sondern frisst sie.
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Polizei und Ordnungsämter ignorieren Falschparker und schützen damit die starken Verkehrsteilnehmer, die sicher im Auto sitzen. Verlierer sind die schwachen Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Radfahrer oder Rollstuhlfahrer, die eigentlich geschützt werden sollten.
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von Sigrid Nikutta - Vorstandsvorsitzende
Berliner Verkehrsbetriebe
Smarte Mobilität durch intelligente Vernetzung verschiedener Mobilitätsangebote: Wie Berlinerinnen und Berliner voll und ganz auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen können - und das eigene Auto zur Ausnahme wird.
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von Katina Schubert - Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Berlin
Zugang zu Mobilität soll nicht vom Wohnort, Autobesitz, Gesundheitszustand oder Geldbeutel abhängen. Fahrscheinloser Nahverkehr ist der richtige Hebel für die sozial-ökologische Verkehrswende.
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von Matthias Steuckardt - Vorsitzender der CDU-Fraktion in der BVV Tempelhof-Schöneberg
Die Menschen müssen sich in Bussen, Bahnen und insbesondere in den Bahnhöfen wieder wohl und sicher fühlen können. Denn nur dann nutzen sie das ÖPNV-Angebot auch gern und oft.
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von Floris Beemster - Repräsentant für Amsterdam und Utrecht in Deutschland
In Berlin konzentriert sich noch alles auf eine gute Fahrt für Autobesitzer. Auf dem Weg zur lebenswerten Stadt für alle lohnt ein Blick in die Niederlande. Dort wird ständig experimentiert und weiterentwickelt. Eine Fahrradbürgermeisterin wie in Amsterdam könnte Berlin als Verkehrs-Startup helfen.
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von Michael Heihsel - Verkehrs- & Umweltpolitischer Sprecher der FDP in der BVV Xhain
Das Fahrrad ist die größte Chance für Berlin. Es bedient das Bedürfnis nach Individualverkehr und Freiheit. Die Verkehrsdebatte braucht aber einen anderen Umgangston. Nachhaltig sind nur freiwillige Entscheidungen. Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie können helfen.
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von Matthias Gastel - Mitglied des Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen
Die Städte gehen voran, weil sie in Sachen Mobilitätswende nicht mehr auf die Bundesregierung warten wollen. Dafür haben wir, mit Blick auf unsere Lebensqualität und die Erfordernisse des Klimaschutzes, keine Zeit.
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Kostenloser ÖPNV? In Mannheim schon in diesem Jahr für einige Experimentierfreudige möglich. Einzige Bedingung: Das eigene Auto muss zwölf Monate abgemeldet werden, dann gibt es ein Jahresticket für den Nahverkehr.
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Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts: Nicht die Bundesregierung, sondern die Städte werden die Treiber der Verkehrswende sein. Eine neue mobile Bewegung entsteht.
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von Frank Masurat - Vorstandsmitglied im ADFC Berlin
Deutschland braucht eine Mobilitätswende – das ist gesellschaftlicher Konsens.Trotzdem ist bislang kaum etwas dafür passiert. Berlin macht mit dem Mobilitätsgesetz nun den wichtigen Schritt. Doch der kann nur ein Anfang sein.
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von Daniela Kluckert - FDP-Bundestagsabgeordnete, Mitglied im Verkehrsausschuss
Immer mehr Menschen bewegen sich durch unser Land. Ob Lieferant, Pendler oder Urlauber - alle wollen schneller am Ziel ankommen. Warum die Politik jetzt die richtigen Weichen für innovative Mobilitätskonzepte stellen muss und wie die Zukunft des Personenbeförderungsgesetzes aussehen kann.
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von Sybille Uken - Vorsitzende Fachausschuss Mobilität der SPD Berlin
Das Problem des Flächenverbrauchs durch Autos kann auch nicht durch die Umstellung auf einen nachhaltigen Fahrzeugantrieb gelöst werden. Berlin braucht gute Konzepte, um die autogerechte Straßengestaltung zugunsten einer nachhaltigen Mobilität und Lebensqualität abzuschaffen.
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von Jens Blume - Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg
Das Netzwerk fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg macht konkrete, einfach umzusetzende Vorschläge für die Hauptstraße, die für ganz Berlin und andere deutsche Großstädte beispielhaft sein können.
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von Maria Limbourg - Professorin i.R. an der Universität Duisburg-Essen
Weniger Unfälle, weniger schwere Unfallfolgen - und eine nur unwesentlich erhöhte Fahrtzeit: Tempo 30 würde Deutschlands Städte und Gemeinden sicherer und lebenswerter machen.
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von Mario Czaja - Direkt gewählter CDU-Abgeordneter für Kaulsdorf-Mahlsdorf
Kluge Politik muss alle Verkehrsarten angemessen berücksichtigen. Um die Stadt von Pendlerströmen zu entlasten, braucht es eine intelligente Verknüpfung verschiedener Angebote. Das schließt auch ein einheitliches Berliner Mobilitätsticket ein.
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von Alexander Kaas Elias - Sprecher für Mobilität der Grünen-Fraktion Charlottenburg-Wilmer
Berlin bietet gute Voraussetzungen, Mobilität neu und weiter zu denken als nur vom motorisierten Individualverkehr her. Das Fahrrad ist in den Städten das ideale Verkehrsmittel. Hier einige Beispiele dafür, was wir in den Kiezen tun können.
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von Manfred Voit - Vorstandsvorsitzender des ADAC Berlin-Brandenburg
Der Wunsch nach einer intakten Umwelt, Lebensqualität und Sicherheit steht außer Frage und wird weiter an Bedeutung gewinnen. Auch muss der Autoverkehr mittelfristig reduziert werden. Eine „Verkehrswende“ wird aber nur funktionieren, wenn sie alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.
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von Henner Schmidt - Sprecher der FDP-Fraktion für Infrastruktur und Umweltpolitik
Statt den Verkehr im Detail steuern zu wollen, muss Politik attraktivere Mobilitätsangebote ermöglichen. Das intelligente Zusammenspiel aller Verkehrsträger ist zu verbessern. Mehr Raum muss geschaffen werden, um kreative und experimentelle Ideen auszuprobieren.
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Dem Autoverkehr Flächen wegzunehmen, um darauf sichere Radwege, Fußwege und Busspuren zu bauen sowie die Gefahren des Autoverkehrs zu reduzieren, ist einer der schwersten politischen Konflikte der Nachkriegszeit. Aber die Chance auf eine neue Gemeinsamkeit ist da.
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von Regine Günther - Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Der Autoverkehr hat enorm zugenommen. Ganze Wochen ihrer Lebens- und Arbeitszeit stehen Menschen im Stau. Luftverschmutzung belastet die Gesundheit. Die Stadt muss sicherer, mobiler, gesünder und klimafreundlicher werden.
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