PolitikWie bedenklich ist der chinesische Einfluss in Europa?
Moderator der DebatteTil KnipperRedakteur beim Tagesspiegel
Expertise:
Til Knipper ist Redakteur im Ressort Causa/Meinug des Tagesspiegel. Zuvor arbeitete er als Redakteur u.a. bei Cicero, Handelsblatt und Süddeutscher Zeitung.
Mehr
Stand der Debatte
Die Investitionen aus China in europäische Firmen steigen von Rekordmarke zu Rekordmarke. Immer seltener bleibt es dann beim dezenten Einfluss aus dem Hintergrund, stattdessen wird auf china-freundliche Sprachregelungen gedrängt und auf die Berücksichtigung von Pekings Interessen. Soll man den reichen Geschäftspartnern entgegenkommen - oder lauert da eine demokratiefeindliche Gefahr?
Europas Chinabild wird dem enormen Wandel und der Vielfalt der Akteure selten gerecht. Je mächtiger China wird, desto wichtiger ist für Politik und Wirtschaft in Europa ein differenzierter Umgang mit dem aufstrebenden Global Player.
mehr lesen
von Ole Döring - Wissenschaftler
Freie Universität Berlin
Unser Verhältnis zu China wird von überholten Denkmustern bestimmt und von einer unberechtigten Furcht. Stattdessen sollten wir uns China neu öffnen. Das bietet große und ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten.
mehr lesen
China will nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politischen Einfluss in Europa. Das ist eine ernste Gefahr für die Europäische Union. Deutschland und die EU-Partner müssen sich wappnen. Wenn die eigenen Interessen bedroht sind, muss das Engagement Pekings auch blockiert werden können.
mehr lesen