PolitikSo meistert Deutschland die Flüchtlingskrise
Moderatorin der DebatteRuth Ciesinger
Expertise:
Ruth Ciesinger betreut das Homepage-Team sowie den Tagesspiegel-Auftritt in den sozialen Medien. Sie gehört außerdem zum Team für Tagesspiegel Causa. In einem früheren Redakteursleben hat sie sehr gerne für den Tagesspiegel aus Ländern wie Pakistan, Nordkorea oder dem Iran berichtet.
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Stand der Debatte
Politiker aller Lager überschlagen sich derzeit förmlich mit Lösungsvorschlägen in der Flüchtlingskrise: Wie kann der Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland gebremst werden? Wie sollte das Land mit jenen verfahren, die nicht bleiben dürfen - und jene integrieren, die ein Recht auf Asyl haben? Wir ordnen die Vorschläge und fragen Praktiker, was sie davon halten.
Die Flüchtlingspolitik muss geändert werden. Dafür muss die Bundesregierung Fluchtursachen bekämpfen und Waffenexporte in Krisenregionen unterbinden, sagt die grüne Vizepräsidentin des Bundestags.
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Die Geflüchteten müssen sich wieder auf der Gewinnerseite fühlen. Gleichzeitig muss man von den Asylsuchenden zu recht auch die Bereitschaft zur Integration erwarten dürfen, sagt der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.
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von Ralf Stegner - Stellvertretender Vorsitzender
SPD
Kriminelle müssen die volle Härte des Rechtsstaates spüren. Gleichzeitig müssen wir uns gegen fremdenfeindliche Hetze wehren, sagt der stellvertretende SPD-Vorsitzende.
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Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bedarf erheblicher Anstrengungen, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bauverbands. Wichtig sind Sprachkompetenzen, Qualifizierungen und die Möglichkeit, ein Praktikum oder eine Lehre zu machen.
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von Frauke Petry - Vorsitzende
Alternative für Deutschland
Um die Rechtsstaatlichkeit wieder herzustellen ist eine sofortige Grenzschließung erforderlich für Asylbewerber, die aus unseren Nachbarländern einreisen, sagt die Bundesvorsitzende der AfD - und fordert, das Asylrecht vorübergehend auszusetzen.
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von Hans-Werner Sinn -
ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Die Flüchtlinge werden weniger Steuern zahlen, als sie Leistungen erhalten, sagt der Präsident des Ifo-Instituts. Das wirkt wie eine Immigrationsprämie.
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von Hans-Peter Friedrich - Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Bundestag
Die Silvesternacht von Köln zeigt die Probleme bei der Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaft, sagt der ehemalige CSU-Innenminister.
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von Marcel Fratzscher - Präsident
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
Kurzfristig wird der Staat massive Mehrausgaben stemmen müssen, sagt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das muss und darf aber nicht zu einem Verteilungskampf führen. Weder muss der Staat andere Ausgaben kürzen, noch Steuern erhöhen. Was die Politik aber tun muss, ist: Endlich einen konkreten Plan zur Integration entwickeln und umsetzen.
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