Wahlumfragen zufolge lagen die Grünen im Frühjahr 2017 in der Wählergunst so schlecht wie seit 2002 nicht mehr. Bei der Bundestagswahl bekamen sie beachtliche 8,9 Prozent der Stimmen. Ist die Krise nun überwunden? Wohin steuert die Partei? Diese Debatte wurde zu Anfang des Wahljahres gestartet und wird nun nach der Wahl fortgeführt.
Die Grünen können mit ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl nicht zufrieden sein. Das liegt auch daran, dass sie nur eine Partei des Westens geblieben sind. Die Partei muss dem regionalen Zerfall etwas entgegensetzen.
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Für keine Partei ist die individuelle Freiheit jenseits der ökonomischen Sphäre so wichtig wie für die Grünen, auch wenn sie eher wegen ihrer Umweltpolitik gewählt werden. Das Umfragetief hat andere Gründe, schreibt Parteienforscher Deniz Anan von der TU München.
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von Robert Habeck - Minister für Energiewende und Umwelt Schleswig-Holstein
Bündnis 90/Die Grünen
Die Grünen hätten sich zu Tode gesiegt, schreibt Harald Martenstein. Diese Erzählung ist gerade anscheinend in, sie hat aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Nie war eine Partei der Vernunft und der Freiheit so wichtig wie heute.
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Die Grünen haben sich das Image als Spaßbremsen- und Vorschriftenmacher-Partei selbst eingebrockt. Toleranz hat die Partei nur noch für Ihresgleichen. So eine Partei ist nicht wählbar.
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