PolitikPolen und Deutschland: Welche Wege führen aus der Krise?
Moderatorin der DebatteAnna SauerbreyRessortleiterin Causa/Meinung
Expertise:
Dr. Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung des Tagesspiegels.
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Stand der Debatte
Streit um Flüchtlinge, Streit um Sicherheitspolitik, Streit um den Kurs der EU, das Rechtstaatsverfahren der EU-Kommission gegen Polen wird von Deutschland unterstützt, kurz: Das deutsch-polnische Verhältnis ist zunehmend angespannt. Welche Wege führen aus der Krise? Die unten stehende Debatte zwischen deutschen und polnischen Außenpolitikexperten geht zurück auf eine Reihe von deutsch-polnischen Gesprächen, die von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und dem polnischen Instytut Wolnosci initiiert wurden. Die Beiträge erscheinen ebenfalls in der polnischen Tageszeitung Rzeczpospolita. Wir setzen die Debatte in den nächsten Wochen mit weiteren Beiträgen deutscher und polnischer Autoren fort.
von Patryk Szostak - Projektleiter Deutsch-Polnische Beziehungen am Instytut Wolności
In der deutsch-polnischen Beziehung scheint es noch immer wenig Entspannung zu geben. Kompromisse für eine gemeinsame Migrationspolitik auf europäischer Ebene sind dennoch möglich.
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Immer mehr polnische Zeitungen und Magazine orientieren sich blind an den deutschfeindlichen Stichworten der PiS-Regierung, wobei die persönliche Beleidigung deutscher Politiker dazugehört. Woher diese Feindseligkeit kommt und wie ihr entgegengewirkt werden kann.
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Der Antrittsbesuch des polnischen Premierministers Mateusz Morawiecki in Berlin brachte nicht den erhofften Neuanfang für die zuletzt verfahrenen deutsch-polnischen Beziehungen. Wie Deutschland die unkooperative Haltung der polnischen Regierung überwinden kann.
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von Pawel Ukielski - Stellvertretender Direktor Museum des Warschauer Aufstands
In Deutschland wird das polnische Gesetz zur Holocausterinnerung sehr kritisch gesehen. Worin sich die Erinnerungskultur Polens von der Deutschlands unterscheidet.
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Deutschland muss sich wichtig (genug) nehmen. Sonst fehlt die Kraft, aus einem deutsch-französischen Tandem das Weimarer Format mit Polen als gleichberechtigtem Partner zu formen.
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Die deutsch-polnische Krise hat ihre Ursachen auch in der Geschichtspolitik beider Länder. Die Deutschen wähnen sich als Weltmeister der Vergangenheitsbewältigung - und treiben so den Konflikt. Was das ändern könnte.
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Polen sollte ein konstruktives Verhältnis zu Deutschland suchen - und zu Brüssel. Wer die anstehenden Weichenstellungen in der EU mitbestimmen will, muss sich einbringen.
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von Kai-Olaf Lang - Politologe, Stiftung Wissenschaft und Politik
Es befinden sich allerlei „faule Eier“ im Korb der deutsch-polnischen Beziehungen, die im Jahr 2018 besonders üblen Geruch entfalten können.
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