Moderatorin der DebatteAnna SauerbreyRessortleiterin Causa/Meinung
Expertise:
Dr. Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung des Tagesspiegels.
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Stand der Debatte
Für die SPD und die Grünen wäre ein Bündnis mit der Linkspartei eine Möglichkeit nach der Bundestagswahl ohne CDU zu regieren. Doch gibt es inhaltlich genügend Übereinstimmung, um ein solches Dreierbündnis umzusetzen? Was sind die größten Konfliktpunkte? Hat die Kandidatur von Martin Schulz R2G ein Stück weit realistischer gemacht?
von Thomas Strobl - Landesvorsitzender in Baden-Württemberg,
CDU
Die Linke ist keine Partei, mit der sich eine Regierung bilden lässt. Ihre Positionen liegen zum Teil am extremen linken Rand, sie pflegt bis heute Traditionen aus der DDR und hat abgrenzende Haltungen zu Europa und der NATO. Ein Bündnis mit der Linken würde Deutschland in die Isolation führen.
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Zwischen Grünen, SPD und Linken gibt es durchaus inhaltliche Schnittpunkte. Die mangelhafte Aufarbeitung der SED-Vergangenheit, die Außenpolitik und die Positionen von Sahra Wagenknecht stehen einer rot-rot-grünen Koalition aktuell aber noch im Weg.
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von Thomas Seibert - Vorstandssprecher
Institut Solidarische Moderne
Deutschland steht erstmals seit Jahrzehnten vor einer Richtungsentscheidung. Eine linke Regierung müsste die Agenda 2010 revidieren und sich über Wirtschafts- und Sicherheitspolitik einig werden.
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Die Linke muss sich zunächst über ihre eigene Rolle klar werden, bevor sie koalieren kann. In der Sozialpolitik gibt es zwischen SPD und Linke viel Verbindendes. In der Außenpolitik wird es deutlich schwieriger.
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von Wolfgang Merkel -
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Neben ökonomischen werden auch zunehmend kulturelle Konflikte für die Linke relevant, denn Kosmopoliten und Nationalisten prägen die Parteilinie. Eine rot-rot-grüne Koalition kann dennoch gelingen.
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Gregor Gysi will die Union nach der Bundestagswahl in der Opposition und seine Linkspartei in der Regierung sehen. Im Interview erklärt er, wie R2G die SPD retten kann, was er sich von Martin Schulz erwartet und welchen Posten Sahra Wagenknecht besetzen sollte.
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