Moderatorin der DebatteAnna SauerbreyRessortleiterin Causa/Meinung
Expertise:
Dr. Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung des Tagesspiegels.
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Stand der Debatte
Aleppo ist gefallen, Großbritannien verlässt die EU, zwischen dem Westen und Russland verschärft sich der Ton. Was sind die Konsequenzen? Wie kann Europa den Krisen begegnen? Mit Gestaltungswillen, sagt Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz - und der Möglichkeit der militärischen Abschreckung. Darauf antwortet der Politikwissenschaftler Michael Zürn.
von Christian Stock - Wissenschaftler
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Die nukleare Aufrüstung in Europa würde lange dauern und die Wirtschaft schwer belasten. Zudem geht keine so große Gefahr von Putin aus, wie angenommen. Andere Lösungen zur Abwehr sind deutlich effektiver.
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Alleine Atomwaffen können uns dabei helfen, Russland abzuschrecken und in die Schranken zu weisen, sagt Maximilian Terhalle. Doch das Thema wird hierzulande schnell abgetan.
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von Michael Zürn - Direktor der Abteilung Global Governance
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Das liberale westliche Ideal hat Konkurrenz bekommen - aus der Türkei, Russland und Ungarn. Doch die eigentliche Schwäche westlicher Gesellschaften sind ihre tiefen Selbstzweifel.
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von Michael Schaefer und Abi Williams - Vorstandvorsitzender BMW Stiftung und Vorsitzender des
The Hague Institute for Global Justice
Entwicklungshilfe zahlen und gelegentlich militärisch einschreiten? Die bisherigen Konzept für Konfliktprävention und Friedenskonsolidierung ziehen nicht mehr. Neue Ansätze sind dringend nötig.
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von Wolfgang Ischinger - Jurist und Diplomat, Leiter der
Münchner Sicherheitskonferenz
Es hat sich Interventionsmüdigkeit breit gemacht, aber was aus Nicht-Handeln resultiert, sieht man jetzt in Syrien. Der Westen muss aus der Poltik der Angst zurückfinden zu einer Politik der Zuversicht - und die Weltordnung mitbestimmen wollen.
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