PolitikEuropa nach dem Brexit, wie geht es weiter?
Moderatorin der DebatteMagdalena ThieleRedakteurin
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Stand der Debatte
Sicher ist: Auf das Nein der Briten muss eine Antwort aus Europa folgen. Gesucht wird ein probates Mittel gegen Europa-Skepsis und Überfremdungsangst. Kann Entschleunigung die Gemeinschaft retten oder brauchen wir noch mehr Macht für Brüssel?
von Volker Beck - Bundestagsabgeordneter
Bündnis 90/Die Grünen
Wir sollten eine unbegrenzte Freizügigkeit in der EU anstreben - und dafür brauchen wir bessere und steuerfinanzierte Standards in der sozialen Sicherung.
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von Timm Beichelt - Professor
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Ergebnisoffenheit sei ein wichtiges Grundprinzip der Demokratie, so Dr. Timm Beichelt in seiner Replik zu Hans Weiler. Wir brauchen eine tiefgreifende Europa-Debatte. Steht die EU vor einem Umbau?
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Der Austritt eines der politisch und wirtschaftlich stärksten Mitglieder ist ein schwerer Schlag für die Europäische Union. Doch das Ende britischer Fundamentalopposition gegen weitere Integrationsschritte bietet auch Chancen.
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Den britischen EU-Gegnern ging es beim Referendum darum, Kontrolle über ihr Land zurückzugewinnen. Andere Länder sollten dem Beispiel folgen ohne die europäische Idee abzulehnen.
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von Tanja A. Börzel - Professorin für Politikwissenschaft,
Freie Universität Berlin
Der Austritt Großbritanniens wird schwere Folgen für die EU haben, aber eine komplette Neuerfindung der Union wird nicht nötig sein. Die Reaktion in Brüssel zeigt, dass man bereits den richtigen Kurs eingeschlagen hat.
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von Thomas Risse - Politologe
Freie Universität Berlin
Nach dem britischen Referendum, muss die EU sich neu erfinden, um gegen die Populisten bestehen zu können. Dazu braucht sie nicht "mehr Europa", sondern ein besseres.
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Europa muss den britischen Aufstand der Anständigen ernst nehmen, fordert Georg Pazderski. Die Probleme der Europäischen Union seien hausgemacht und könnten zu weiteren Austritten führen.
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Wer in der EU bleiben will, muss auch Einschränkungen des demokratischen Mehrheitsprinzips in Kauf nehmen, meint Daniel Göler. Ein Staatenbund mit sehr unterschiedlichen Mitgliedern wird nun mal nicht einfach.
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Nach dem Brexit muss sich die EU auf weitere Volksentscheide über Austritte einstellen. Wenn der Völkerbund nicht schnell handelt, werden weitere Länder dem Beispiel Großbritanniens folgen.
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