Moderatorin der DebatteAnna SauerbreyRessortleiterin Causa/Meinung
Expertise:
Dr. Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung des Tagesspiegels.
Mehr
Stand der Debatte
Europa hat Russland mit Sanktionen belegt, um Putin in der Ukraine-Frage zum Einlenken zu bewegen. Nicht nur in der Syrien-Politik aber braucht der Westen nach Einschätzung vieler Analysten Russland als Verbündeten. Wir fragen: Einbinden oder Konfrontieren - was ist die beste Strategie für die deutsche Russlandpolitik?
Peter W. Schulze,
Honorarprofessor für Vergleichende Lehre und Internationale Poli
Institut für Politikwissenschaft der Georg August Universität Göttingen
Peter W. Schulze,
Honorarprofessor für Vergleichende Lehre und Internationale Poli
Institut für Politikwissenschaft der Georg August Universität Göttingen
Peter W. Schulze,
Honorarprofessor für Vergleichende Lehre und Internationale Poli
Institut für Politikwissenschaft der Georg August Universität Göttingen
Was ursprünglich als Druckmittel gedacht war, stellt jetzt vor allem den Westen auf die Probe. Warum Sanktionen gegen Russland schwierig sind, erklärt Politikwissenschaftler Alexander Graef.
mehr lesen
Ohne russisches Einlenken wird es weder in der Krim-Krise noch in Syrien zu einer Lösung kommen. Eine engere wirtschaftliche Kooperation kann die Basis für eine bessere Diplomatie sein. Diese Chance müssen wir Europäer nutzen.
mehr lesen
von Carl-Heinz Tretner - Finanzpolitischer Berater
IWF - Internationale Währungsfonds
Die deutschen Vorstellungen von Demokratie und Menschenrechten sollten europäischen und transatlantischen Staaten nicht aufgezwungen werden. Es müsse den deutschen Interessen Vorrang geboten werden und nicht der Bekenntnis zur Bündnistreue, schreibt Carl-Heinz Tretner.
mehr lesen
von Fredrik Wesslau - Programmdirektor "Wider Europe"
European Council on Foreign Relations
Außenminister Frank-Walter Steinmeier setzt sich für eine Lockerung der Sanktionspolitik gegenüber Russland ein. Das würde die Aufgabe der Ziele des Minsker Abkommens bedeuten, sagt Fredrik Wesslau.
mehr lesen
von Jens Siegert - Russlandexperte, ehemaliger Leiter des Moskauer Büros
Heinrich Böll Stiftung
Trotz Wirtschaftskrise scheint Putins Macht gefestigt wie eh und je. Doch der Kreml ist vor den Wahlen im September nervös - mit gutem Grund. Ein Blick in die russische Historie im Wechselspiel von Freiheit und Kontrolle zeigt, dass die aufständischen, gegen den zu starren Staat gerichteten Kräfte bald wieder stärker werden könnten. Die oft beschworene Drohung "Nach Putin wird alles nur noch schlimmer" könnte eine leere sein.
mehr lesen
von Jan Claas Behrends - Projektleiter
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Russische Bomber haben Aleppo zerstört, doch selbst das hat die SPD-Führung nicht dazu veranlasst, von ihrer verfehlten Entspannungspolitik abzurücken. Es wird für sie Zeit, die Äquidistanz zwischen Ost und West aufzugeben, sagt der Historiker Jan Claas Behrends. Die SPD muss den Aggressor klar benennen und zum Kreml auf Abstand gehen.
mehr lesen
von Maxim Trudolyubov - Redakteur der unabhängigen russischen Tageszeitung Vedomosti
Ein Waffenstillstand in Syrien gibt Russland den Spielraum, die Hitze des Konflikts nach Gutdünken hoch- und runterzuregeln, schreibt der russische Journalist Maxim Trudolyubov. Doch das Land steht am Scheideweg. Bald wird sich entscheiden, ob Russland auch in Zukunft ein außenpolitischer Abenteurer bleibt.
mehr lesen
von Tobias Bunde - Münchner Sicherheitskonferenz, Research Associate
Hertie School of Governance
Russland will Europa spalten: mit den Mitteln der Propaganda, indem es rechtspopulistische Parteien unterstützt, indem es den Flüchtlingsstrom verstärkt und die Nato auseinander dividiert. Die deutsche Außenpolitik muss dagegen halten.
mehr lesen
Nur um den Kreml zu beschwichtigen, dürfe Deutschland nicht seine Prinzipien verraten, warnt der ehemalige Präsident Litauens. Denn Putin wolle wieder zum Hegemon Europas werden.
mehr lesen
von Marcus Felsner - Vorsitzender
Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft e.V.
Die Interessen des europäischen Heimatmarktes müssen bestimmen, wie wir auf Staaten wie Russland schauen, fordert der Wirtschaftsexperte für Osteuropa.
mehr lesen
von Stefanie Schiffer -
Europäischer Austausch - Exchange Europe gGmbH
Deutschland und Europa unterschätzen die Bedeutung der russischen Zivilgesellschaft. Das muss sich ändern, sagt die Gründerin von "European Exchange".
mehr lesen
Russland braucht „neues Denken“ in der Außenpolitik. Wir sollten das durch etwas Selbstkritik erleichtern, sagt der Militärexperte Klaus Wittmann.
mehr lesen
von Peter W. Schulze - Honorarprofessor für Vergleichende Lehre und Internationale Poli
Institut für Politikwissenschaft der Georg August Universität Göttingen
Der Ukrainekonflikt bietet auch Chancen für die deutsche und vor allem für die europäische Russland-Politik, sagt Prof. Dr. Peter W. Schulze.
mehr lesen
von Stefan Meister -
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Der Westen muss in der Russlandpolitik seinen Idealismus ablegen. Das beste, was wir erreichen können, ist eine friedliche Koexistenz mit Russland.
mehr lesen