Terror am Breitscheidplatz und Gewalt in den U-Bahnhöfen haben das Sicherheitskonzept der Stadt in Frage gestellt. Eine umfassendere Videoüberwachung ist eine Maßnahme, die gerade diskutiert wird. Wir fragen: Kann sie Straftaten verhindern oder auflösen? Zu welchem Preis?
von Dennis-Kenji Kipker - Wissenschaftlicher Geschäftsführer
Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht Universität Bremen
Mit Videoüberwachung können keine Anschläge verhindert werden, sie kann aber bei der Ermittlungsarbeit helfen. Problematisch ist allerdings die automatische Gesichtserkennung und die Übertragung von Aufgaben der öffentlichen Sicherheit an Private.
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von Sabine Schumann - Bundesfrauenbeauftragte,
Deutsche Polizeigewerkschaft
Die bisherige Frontstellung von Befürwortern und Gegnern des Einsatzes von Videotechnik im öffentlichen Raum muss einer unaufgeregten Diskussion über eine wirkungsvolle und zugleich grundrechtsschonende Anwendung moderner und intelligenter Software weichen.
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Die Forderungen nach mehr Videoüberwachung dienen keinesfalls der Sicherheit der Bürger. Dahinter steckt meistens politisches Kalkül oder Ratlosigkeit.
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