GesellschaftKommt der olympische Gedanke an sein Ende?
Moderatorin der DebatteAriane BemmerRedakteurin
Expertise:
Ariane Bemmer ist Redakteurin des Tagesspiegels.
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Stand der Debatte
Vom Nein der Hamburger zu einer Olympia-Bewerbung über fragwürdige Austragungsorte bis zum letzten Doping-Skandal rund um Russland - die Nachrichten, die sich mit Olympischen Spielen verbinden, sind zunehmend schlecht. Kommt die Idee an ihr Ende? Wurde sie abgewirtschaftet? Lesen Sie hier, was die Sportphilosophie dazu sagt.
von Thomas Alkemeyer - Professor für Soziologie und Sportsoziologie
Universität Oldenburg
Die Behauptung, ein einstmals reiner olympischer Sport sei ausschließlich von außen korrumpiert worden, gehört ins Reich der Fiktion. Er scheitert an der ihm eigenen "schneller, höher, weiter"-Logik.
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von Elk Franke - em. Professor für Sportphilosophie
In Rio kippt die labile Balance zwischen ökonomischen Interessen und der Sicherstellung der Ereigniswelt des sportlichen Wettkampfs. Die Spiele werden zu irgendeinem Produkt, das der Zuschauer lediglich konsumiert, statt sich - wie früher - mit der olympischen Sinndimension zu identifizieren.
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