Moderatorin der DebatteAnna SauerbreyRessortleiterin Causa/Meinung
Expertise:
Dr. Anna Sauerbrey leitet das Ressort Causa/Meinung des Tagesspiegels.
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Stand der Debatte
Mit der Flüchtlingskrise hat die Zahl der Hasskommentare im Internet zugenommen. Wir haben Politiker, Wissenschaftler und NGO's gefragt: Was sagt das über die deutsche Gesellschaft? Und was ist die beste Strategie im Umgang mit der Hassrede - Löschen, Dagegenhalten, juristisch verfolgen? Auch Twitter und Facebook haben wir um einen Beitrag gebeten. Von beiden Unternehmen kam zunächst eine Absage, wobei Facebook möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt in die Debatte einsteigen möchte. Wir sind gespannt - und veröffentlichen jederzeit gern weitere gute Argumente.
von Nayla Fawzi - Medienforscherin
Ludwig-Maximilians-Universität München
Hasskommentare im Netz nehmen zu und Politik und Gesellschaft reagieren nur langsam. Ein Online-Kodex ist lange überfällig und kann die Debatte im Netz noch retten.
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Justizminister Maas intensiviert den Kampf gegen Hassbotschaften im Netz, aber es bleibt ungewiss, wo der Hass eigentlich beginnt. Willkürliche Zensur bietet nur einen Nährboden für Hysterie und Verschwörungstheorien, meint Bloggerin Jennifer Nathalie Pyka.
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von Anselm Rink - Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Das Löschen von Hasskommentaren ist vermutlich nicht die beste Lösung. Besser wirken Kontakte zwischen ethnischen Gruppen, die Vorurteile abbauen.
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Ein Verbot von Hassrede ist naheliegend, aber falsch. Eine angemessene Reaktion auf Hassrede erfüllt eine gesellschaftliche Funktion. Auch strikte Moderation kann helfen.
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von Anetta Kahane - Gründerin und Vorsitzende
Amadeu Antonio Stiftung
Ohne Hass im Netz hätte es Pegida nicht gegeben. Die digitale Zivilgesellschaft muss mit völlig neuen Strategien politischer Bildung dagegenhalten.
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Die Gewalt gegen Flüchtlinge, Helfer und Politiker ist auch eine Folge des Hasses im Netz. Bürger und IT-Unternehmen, beide müssen durchgreifen.
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