GesellschaftGentrifizierung - gehört die Innenstadt bald den Reichen?
Moderatorin der DebatteMagdalena ThieleRedakteurin
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Stand der Debatte
Das Wohnen in den Berliner Innenstadt-Bezirken wird zunehmend unbezahlbar für den Normalverdiener. Besonders stark steigen die Mieten derzeit in den ehemaligen Arbeiterbezirke Friedrichshain, Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Neukölln.
Was kann die Politik tun, um eine durchmischte Stadtgesellschaft zu erhalten? Ist die einsetzende Gentrifizierung überhaupt noch aufzuhalten – oder ist das vielleicht gar nicht gewollt?
von Carsten Brückner - Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Eigentümerverband Haus & Grund
Der Senat verprellt die privaten Vermieter zu Gunsten von Großinvestoren, sagt Haus & Grund-Vorsitzender Dr. Carsten Brückner. Er beschreibt, warum die Marktbeschränkungen wie die „Umwandlungsverordnung“ kontraproduktiv sind.
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von Daniel Wesener - Berliner Grünen-Vorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen
Nicht nur bezahlbarer Wohnraum fehlt, auch kleine Läden und soziale Einrichtungen werden geopfert. Diese Entwicklung als Aufschwung zu bezeichnen, sei blanker Hohn, meint Grünen Politiker Daniel Wesener.
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Kaum ein anderes Thema beschäftigt die Berliner wie das der Stadtentwicklung. SPD-Abgeordnete Iris Spranger rechtfertigt den bisherigen Kurs der Sozialdemokraten und verspricht eine gerechtere Zukunft.
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Die Politik hat den explosionsartigen Anstieg der Mieten in Berlin mit verschuldet. Reiner Wild erklärt, welche Maßnahmen jetzt nötig sind, um das Kiez-Sterben aufzuhalten.
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Die Politik muss die soziale Vielfalt schützen und gleichzeitig Anreize für Investoren schaffen. Der Kauf einer Eigentumswohnung sei derzeit das beste Mittel für die Bürger, sich vor steigenden Mieten zu schützen, erklärt Matthias Brauner.
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von Katrin Lompscher - Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
Die Linke
Berlin benötigt dringend sozialen Wohnraum mit bezahlbaren Mieten. Stattdessen schaffen Investoren immer mehr teure Eigentumswohnungen. Der Senat muss hier Verantwortung übernehmen und endlich handeln, erklärt Katrin Lompscher.
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