Andreas Radbruch ist Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin, einem Leibniz-Institut, und Professor an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Der Experte für Immunologie, Rheumatologie und Zytometrie ist aktuell designierter Präsident der Europäischen Föderation Immunologischer Gesellschaften und Sprecher des Leibniz-WissenschaftsCampus „Zentrum für chronisch-entzündliche Erkrankungen“.
Eigentlich sind Entzündungen ja gesund. Das Immunsystem vernichtet so Krankheitserreger und repariert zerstörtes Gewebe. Doch immer mehr Menschen leiden unter chronischen Entzündungen, bei denen sich Immunreaktionen gegen den eigenen Körper richten, es kommt zu Autoimmunerkrankungen.
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Peter Radunski
Berlin, Deutschland
Peter Radunski war Wahlkampfmanager und Bundesgeschäftsführer der CDU sowie langjähriges Mitglied des Parteipräsidiums. Von 1996 bis 1999 war er Kultursenator in Berlin.
Die CDU muss Kraft, Mut und Weitsicht haben, um die AfD einzubinden in den Praxistest. Dass sie bei einer solchen Koalition ihre Seele verkauft, steht nicht zu befürchten.
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Gesine Bär und Raimund Geene
Berlin, Deutschland
Raimund Geene ist Professor für Kindergesundheit an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Gesine Bär Professorin für Partizipative Ansätze in den Sozial- und Gesundheits- wissenschaften an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Gemeinsam lehren die beiden das Fach Gesundheitsförderung an der Berlin School of Public Health.
Der Zusammenhang zwischen Armut und gesundheitlichen Risiken ist eklatant. Auch das ist ein Grund, um Fördersätze zu erhöhen. Allein damit ist es aber nicht getan.
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Michael Efler, Volkswirt, und Ralf-Uwe Beck, Pressesprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, sind Vorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V.
Kritiker von EU-Bürgerreferenden wie dem der Niederländer über das EU-Ukraine-Assoziierungsabkommen liegen falsch. Das Mantra "Mehr Demokratie wagen" muss auch auf europäischer Bühne gelten.
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Jörg Ramseger
Berlin, Deutschland
Prof. i. R. Dr. Jörg Ramseger hatte bis zu seiner Pensionierung im Herbst 2016 eine Professur für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Grundschule an der Freien Universität Berlin inne. Außerdem war er 35 Jahre lang für die wissenschaftliche Begleitung von Schulentwicklungsprojekten im In- und Ausland zuständig. Ramseger leitet weiterhin die Arbeitsstelle Bildungsforschung Primarstufe an der Freien Universität.
Das Neutralitätsgesetz ist absurd. Nur weil Lehrkräfte religiöse Zeichen tragen, heißt das nicht, dass sie ihre Schülerinnen und Schüler bekehren wollen. Im Gegenteil: Der Ausdruck von Identität ist wichtig für ein authentisches Auftreten der Lehrkräfte und für Inklusion.
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Die europäischen Staaten sind längst zu eng miteinander verwoben, als dass es einen Weg zurück ohne Schaden gäbe. Eine schleichende Desintegration hätte verheerende Folgen. Deshalb müssen sie sich auf die Solidarität besinnen - so schwierig das politisch erscheinen mag.
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Dr. Dirk Rasch
Berlin, Deutschland
Dirk Rasch ist heute Ehrenpräsident des VfL Osnabrück. Mehr als 15 Jahre leitete er aktiv den Fußballklub. Er ist Autor des Buches "Rettet den Fußball!: Zwischen Tradition, Kommerz und Randale".
Ein fairer Wettbewerb ist unter den derzeitigen Umständen nicht mehr möglich. Doch angesichts immer größer werdender Gewinnmargen, wird die Problematik gerne totgeschwiegen.
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Robert Rauh
Berlin, Deutschland
Geschichtslehrer am Barnim-Gymnasium in Berlin-Hohenschönhausen
Die Kosten für Inklusion und Flüchtlinge werden die Ländern nicht alleine stemmen können, sagt Robert Rauh, Berliner Geschichtslehrer und Initiator einer Petition gegen den Bildungsförderalismus.
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Klaus Rave ist Jurist und Politiker. Er war von 1982 bis 1988 Landesgeschäftsführer der SPD Schleswig-Holstein, von 1988 bis 1995 Abteilungsleiter Energiewirtschaft in der Landesregierung Schleswig-Holstein und von 1995 bis 2011 Vorstandsmitglied der Investitionsbank Schleswig-Holstein. Von 1993 bis 2015 war er Mitglied des Board der European Wind Energy Association (jetzt WindEurope) und von 1999 bis 2002 deren Präsident, von Mai 2010 bis Mai 2016 Chairman des Global Wind Energy Council (GWEC) und seit 2013 Honorarprofessor an der Flensburger Fachhochschule.
Bauen und Wohnen hat mehr Dimensionen als „Kostengünstigkeit“. Wie wir bauen, wie wir wohnen, bestimmt unsere Lebensqualität. Deshalb muss die Politik hier entscheiden - nicht der Markt.
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Eckhardt Rehberg
Deutschland
Eckhardt Rehberg ist haushaltspolitischer Sprecher der CDU-/CSU-Fraktion.
Der Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik ist dringend nötig. Das geht aber nur, wenn er von von Reformen in allen Euro-Ländern unterstützt wird. Notwendige Investitionen dürfen nicht durch noch mehr Schulden finanziert werden.
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Dagmar Reim
Berlin, Deutschland
Die Journalistin Dagmar Reim war Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, bis sie 2003 die Leitung übernahm. Damit stand sie als erste Frau in Deutschland an der Spitze eines öffentlich-rechtlichen Senders.
Frauen haben einen elementaren Mangel an Selbstvertrauen und viele Selbstzweifel, wenn es darum geht, Führungspositionen zu besetzen, was die von Medien verbreiteten Stereotypen unterstützen. Es braucht mehr Frauen, die zugreifen und Verantwortung übernehmen.
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Thomas Philipp Reiter
Berlin, Deutschland
Thomas Philipp Reiter ist Unternehmer und unter anderem Partner bei „von Beust & Coll.“ und dem „Medienhaus Brüssel“. Als Generalsekretär der Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand e.V. bemüht sich in diesem Jahr um eine Nominierung als Europakandidat der FDP Schleswig-Holstein.
Die Wahrung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Grundrechten sind der eigentliche Zweck der europäischen Integration. Ein europäischer Wahlkreis würde helfen, diese zu fördern. Aber auch Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen.
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Dr. Klemens Renoldner
Salzburg, Österreich
Klemens Renoldner ist ein österreichischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.
In Österreich ist es gelungen, Ausländerfeindlichkeit salonfähig zu machen. Jetzt folgt der konsequente Schwenk nach rechts. Der offene Rassismus der osteuropäischen Nachbarn wirkt offenbar anziehend.
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Jörg Rensmann
Berlin, Deutschland
Jörg Rensmann ist Politikwissenschaftler und Programmdirektor des Mideast Freedom Forum e.V.
Auch Deutschland, nicht nur die USA, muss die Reform des UN-Hilfswerks für Palästinenser Flüchtlinge fordern. Die Palästinenser verdienen ein würdevolles Leben neben einem Staat Israel.
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Dr. Nicole Renvert
Berlin, Deutschland
Associate Fellow USA und Transatlantische Beziehungen
Donald Trump lehnt viele republikanische Positionen ab - und führt dennoch im Vorwahlkampf. Aber auch bei den Demokraten sind viele Wähler enttäuscht von der Politik der vergangenen Jahre.
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Mit Trump zieht kein gläubiger Politiker ins Weiße Haus, sondern ein gewiefter Geschäftsmann. Er wird sich keinen guten Deal entgehen lassen. Und genau hier hat Deutschland eine Menge anzubieten.
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Donald Trump fehlt eine klare Strategie und ein grundlegendes Verständnis für sein Amt. Seine Umfragewerte sind im Keller, von Wahlkampfversprechen rückt er ab und die eigene Partei verweigert ihm bei für ihn zentralen Projekten die Gefolgschaft.
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Prof. Dr. Joachim Renzikowski
Berlin, Deutschland
Prof. Dr. Joachim Renzikowski ist Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie/Rechtstheorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er forscht zum Zusammenhang von Menschenrecht und Strafrecht und hat unter anderem zu modernen Formen der Arbeitsausbeutung und des Menschenhandels geforscht sowie zur Strafbarkeit von Prostitution. Als Gutachter zur Frage der Reglementierung der Prostitution war er für das Bundesfamilienministerium tätig. Der Bundestag hat ihn als Sachverständigen im Zuge der aktuellen Novelle des Sexualstrafrechts gehört.
Der Entwurf von Bundesjustizminister Heiko Maas geht einen sinnvollen Weg, um Opfer von Vergewaltigung rechtlich zu stärken, sagt der Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Rechtsphilosophie der Uni Halle-Wittenberg. Und: Auch über eine Bestrafung "schlichter" sexueller Übergriffe sollte nachgedacht werden.
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Das Verkehrsministerium ist seit Jahren über Unregelmäßigkeiten bei VW-Abgaswerten informiert, sagt der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe
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Jennifer Rexford
Berlin, Deutschland
Jennifer Rexford ist Professorin an der Princeton University. Dort ist sie für Computerwissenschaften zuständig.
Fake News und einseitige Informationen im Internet bedrohen die Demokratie. Viele fordern nun Gesetze dagegen. Warum sie nicht helfen werden.
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Said Rezek
Berlin, Deutschland
Said Rezek ist freier Journalist und befasst sich insbesondere mit der Integrations- und Migrationspolitik. Der Politikwissenschaftler referiert und schreibt für diverse Medien, u.a. für das MIGAZIN und der WAZ. In Workshops vermittelt er Medienkompetenzen.
Die wahlberechtigten Deutschtürken haben beim Referendum nicht rational, sondern emotional entschieden. Nicht die Inhalte, sondern die Person Erdogan stand im Mittelpunkt. Das Votum ist nur ein Symptom. Die Ursachen liegen tiefer begraben.
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Prof. Dr. Martin Rhonheimer
Wien, Deutschland
Martin Rhonheimer studierte Geschichte, Philosophie und Politische Wissenschaften, später auch Theologie. Priesterweihe 1983. Seit 1990 ist er Professor für Ethik und politische Philosophie an der Päpstlichen Universität Santa Croce (Rom). Er hat zahlreiche Bücher und andere Publikationen zu Themen der Ethik und politischen Philosophie verfasst. Er ist Gründungspräsident des in Wien ansässigen Austrian Institute of Economics and Social Philosophy, wo er auch lebt.
Der Begriff soziale Gerechtigkeit wird heute benutzt, um die Reichen zu bestrafen und ihnen ihr rechtmäßiges Eigentum wegzunehmen. Dabei sind es gerade die Großverdiener, die die Lebensstandards erhöhen und Wirtschaft ankurbeln und somit für mehr Gerechtigkeit sorgen.
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Gerrit Richter
Berlin, Deutschland
Gerrit Richter ist Gründer und CEO des Meinungsforschungs-Startups Civey. Er beschäftigt seit mehr als 15 Jahren mit der praktischen Anwendung von politischer Meinungsforschung unter anderen als Leiter der politischen Kommunikation bei ergo, Berater bei Roland Berger und wissenschaftlicher Referent beim ehemaligen Finanzminister Hans Eichel.
Die Krise der Meinungsforschung ist nicht mit einer populistischen Dunkelziffer zu entschuldigen. Das Problem ist viel komplexer und kann am Ende das Aus für die seriöse Meinungsforschung bedeuten.
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Gauland und Meuthen haben sich im parteiinternen Streit der AfD gegen Frauke Petry entschlossen, zu den Sprechern der Ultrarechten zu werden. Was sie dabei verkannt haben, ist, dass sie die nächsten sein werden, die man abservieren wird.
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Die EU braucht einen richtigen Neustart. Dabei sollen vor allem wirtschaftliche und soziale Ungleichheit zurückgedrängt werden. Mit einem Europa der zwei Geschwindigkeiten lässt sich das aber nicht erreichen.
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Anselm Rink
Berlin, Deutschland
Anselm Rink ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung forscht zu Radikalisierung von Christen und Muslimen.
Das Löschen von Hasskommentaren ist vermutlich nicht die beste Lösung. Besser wirken Kontakte zwischen ethnischen Gruppen, die Vorurteile abbauen.
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Dr. Sigurd Rink
Berlin, Deutschland
Dr. Sigurd Rink ist seit 2014 evangelischer Militärbischof.
Wir brauchen in unserer Gesellschaft eine Debatte, wie wir uns die Zukunft unseres Landes in der Welt wünschen – und was wir dafür zu tun bereit sind. Eine Orientierungschance für junge Menschen ist eine gute Möglichkeit. Um die Mühen einer fundierten Bildungsarbeit kommen wir aber nicht herum.
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Thomas Risse
Berlin, Deutschland
Thomas Risse ist Professor für internationale Politik an der Freien Universität Berlin
Nach dem britischen Referendum, muss die EU sich neu erfinden, um gegen die Populisten bestehen zu können. Dazu braucht sie nicht "mehr Europa", sondern ein besseres.
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Alexander Ritzmann
Berlin, Deutschland
Alexander Ritzmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit in Potsdam und berät die European Foundation for Democracy in Brüssel
Soll man mit Terroristen verhandeln? Unter gewissen Umständen ja. Unter welchen Umständen genau, darum geht es hier am Beispiel der libanesischen Hisbollah.
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Prof. Dr. Andreas Rödder
Mainz, Deutschland
Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört der europäische Konservatismus. Zuletzt erschien von ihm "21.0 - Eine kleine Geschichte der Gegenwart" (C.H. Beck 2015). Andreas Rödder ist Mitglied der CDU. Während des Landtagswahlkampfes in Rheinland-Pfalz 2016 verantwortete er im Schattenkabinett von Julia Klöckner die Politikfelder Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Der Historiker Andreas Rödder erklärt im Interview mit Tagesspiegel Causa, wie man in der Einwanderungsgesellschaft modern und konservativ zugleich sein kann, warum die CDU in einer programmatischen Krise steckt und warum die AfD im Kern nicht konservativ ist - die Grünen hingegen sehr wohl.
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Ivan Rodionov ist Chefredakteur von RT Deutsch, dem deutschen Kanal des russischen Auslandssenders. RT Deutsch wird aus dem russischen Staatshaushalt finanziert. Kritiker wie "Reporter ohne Grenzen" werfen RT Deutsch vor, einseitig zu berichten, das Vertrauen in die deutschen Medien zu untergraben und ein Propagandainstrument des Kreml zu sein. Ivan Rodionov vergleicht RT Deutsch hingegen mit der "Deutschen Welle". Mit Bezug auf die Ukraine-Berichterstattung des Mediums sagte er im März 2015 im Interview mit dem Tagesspiegel: "Wir zeigen den klassischen fehlenden Part, den anderen Winkel."
Die russische Bedrohung der baltischen Staaten basiert auf Verschwörungstheorien, sagt der Chefredakteur des staatlich finanzierten russischen Auslandssenders RT Deutsch - und auf politischem Kalkül.
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Jan-Uwe Rogge
Berlin, Deutschland
Jan-Uwe Rogge ist ein deutscher Autor, Erziehungsberater und Kolumnist. Seine seit 1984 verfassten Bücher zu Erziehungsfragen wurden teilweise Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er gilt als Erziehungsexperte und war mehrfach Gast in Rundfunk- und Fernsehsendungen.
Kindern den Glauben an Fantasiegeschichten zu nehmen, heißt auch, sie aus ihrer Kinderwelt herauszuzerren. Der Weihnachtsmann ist ein wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung.
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Dr. Bernhard Rohleder ist Bitkom-Hauptgeschäftsführer. Zudem ist er Mitglied des Beirats des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (Divsi) und der Jury des Gründerpreises „Made in.de“. Er vertritt die Branche unter anderem in den einschlägigen Gremien des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und im CeBIT-Messeausschuss.
Deutschland sollte sich vor theoretischen Debatten hüten. Gelingen kann der Breitbandausbau mit einem Mix aus Mobilfunk und TV-Kabel, Glasfaser und Kupfer.
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Dr. Bernhard Rohleder
Berlin, Deutschland
Dr. Bernhard Rohleder ist Hauptgeschäftsführer von Bitkom, einem Zusammenschluss von mehr als 2.400 Unternehmen der digitalen Wirtschaft. Bitkom fördert die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft insbesondere durch eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik.
Die Digitalisierung des Arbeitsmarkts bietet die Chance, Jobs aus Niedriglohnländern nach Deutschland zurückzuholen. Dafür muss die Politik aber in die digitale Bildung investieren.
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Mikulas Dzurinda und Roland Freudenstein
Berlin, Deutschland
Roland Freudenstein ist stellvertretender Direktor des Centre for European Studies. Mikulás Dzurinda ist der ehemalige Ministerpräsident der Slowakei.
Artikel von Mikulas Dzurinda und Roland Freudenstein:
Einige Politiker der EVP verwechseln eine gute Regierungsform mit mangelhafter Politik. Die Beschneidung bürgerlicher Freiheiten darf für das konservative EU-Lager keine Option sein.
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Christian Odendahl und Ronny Freier
Berlin, Deutschland
Christian Odendahl ist Chefökonom des Centre for European Reform, einer unter anderem von großen deutschen, britischen und amerikanischen Unternehmen finanzierten Denkfabrik mit Schwerpunkt auf Europäischen und Transatlantischen Themen und Sitz in London. Ronny Freier arbeitet für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Dörfer fühlen sich abgehängt, wenn das kulturelle Leben dort verloren geht. Deshalb muss der Staat in die öffentliche Daseinsvorsorge investieren. Die Wirtschaftsförderung sollte aber vor allem den Städten gelten.
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Michaela Rosenberger
Berlin, Deutschland
Michaela Rosenberger ist ausgebildete Hotelfachfrau und Berufsschullehrerin und wurde 2013 zur Vorsitzenden der Gewerkschaft NGG gewählt. www.ngg.net
Für Michaela Rosenberger, Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), gibt es keine ungesunden Lebensmittel. Im Kampf gegen Übergewicht braucht es ihrer Meinung nach mehr Aufklärung, statt mehr Regulierung.
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Neal Rosendorf lehrt an der New Mexico State University. Er befasst sich mit amerikanischer Außenpolitik, der Geschichte der Internationalen Beziehungen, Image-Kampagnen von Staaten und dem Konzept der Soft Power in Geschichte und Gegenwart. Zuletzt erschien von ihm "Franco Sells Spain to America: Hollywood, Tourism, and Public Relations as Postwar Spanish Soft Power"(Palgrave Macmillan Press, February 2014).
Auch Bösewichte können "Soft Power" haben. Neal Rosendorf erklärt, wie der Trumpismus auf die Welt wirkt - und warum er bei Trump keine echte Wende erkennen kann.
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Ernst Dieter Rossmann
Berlin, Deutschland
Bundestagsabgeordneter und Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion
Bei der Neuordnung des Bund–Länder–Finanzausgleichs muss auch über eine Aufhebung des unsinnigen Kooperationsverbotes in der Bildungsförderung verhandelt werden, sagt Ernst Dieter Rossmann, Sprecher für Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion.
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Claudia Roth
Berlin, Deutschland
Die ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen wird dem linken Flügel der Partei zugerechnet. Seit 2013 ist sie Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
Die Flüchtlingspolitik muss geändert werden. Dafür muss die Bundesregierung Fluchtursachen bekämpfen und Waffenexporte in Krisenregionen unterbinden, sagt die grüne Vizepräsidentin des Bundestags.
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Michael Roth
Berlin, Deutschland
Michael Roth ist Mitglied des deutschen Bundestags für die SPD. Von 2009-2014 war er Generalsekretär der SPD Hessen. Seit Dezember 2013 ist er Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt.
Die Armenien-Resolution dreht sich um die Legitimität des Begriffes Völkermord. Den Fokus allein auf eine einzige Begrifflichkeit zu legen, ist der Komplexität des Themas jedoch nicht angemessen.
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Populisten geben sich gerne als Sprachrohr eines geeinten Volkes und tun so, als wüssten sie ganz genau, was die Bürger wollen. Dabei gibt es in einer pluralistischen Gesellschaft keine homogene Meinungsmasse. Monokausale Lösungen verbieten sich.
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Die Wahl in Frankreich ist eine Chance für Deutschland, seine Rolle in Europa neu zu definieren. Gemeinsam mit Frankreich sollten wir uns für neue europäische Institutionen einsetzen.
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Deutschland muss mehr für Verteidigung und Krisenprävention ausgeben. Noch fehlt aber eine moderne Leitidee für eine vorbeugende, europäische Friedens- und Sicherheitspolitik.
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Dr. Norbert Röttgen
Berlin, Deutschland
Dr. Norbert Röttgen (CDU) ist Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags. Von 2009 bis 2012 war der studierte Jurist Bundesminister für Umwelt.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Norbert Röttgen, warnt vor zu großen Erwartungen der Europäer an schnelle Erfolge in der Zusammenarbeit mit der Türkei in der Flüchtlingskrise. Für die Türkei sei die Flüchtlingsbewegung ein Machtinstrument. Erdogan werde es nutzen, nicht verkaufen, sagt Röttgen. Dennoch sieht er Chancen für eine strategische Partnerschaft.
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Die Annexion der Krim war der „Rexit“, der Austritt Russlands aus der politischen Ordnung Europas. Damit zeichnet sich eine neue Ordnung von liberalen Staaten auf der einen und ihrem Gegenmodell auf der anderen Seite aus. Dieser neuen Ordnung gilt es, politisch zu begegnen.
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Oliver Rottmann
Berlin, Deutschland
Dr. Oliver Rottmann ist Geschäftsführender Vorstand des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. an der Universität Leipzig.
Die rein negative Bewertung öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPP) ist ungerechtfertigt, auch im Fall des Ausbaus der A 1. ÖPP-Modelle sind eine sinnvolle Strategie - vor allem, wenn die Vergütung des privaten Partners von der Qualität des fertigen Produkts abhängig gemacht wird.
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Die Mobilitätswende muss organisiert werden. Experten wissen, wie. In drei Stufen vom Ausstiegsdatum aus dem Verbrennungsmotor bis zur E-Auto-Quote.
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Trudy Rubin ist US-amerikanische Journalistin. Sie berichtet seit mehreren Jahrzehnten aus dem Nahen Osten, Pakistan, Afghanistan, Russland und China. Ihre Kolumne "Worldview" erscheinte im "Philadelphia Inquirer". Sie hat zahlreiche Journalistenpreise gewonnen.
Prinz Mohammed Bin Salman spielt ein waghalsiges Spiel, um die Macht in Saudi-Arabien an sich zu reißen. Der größte Helfer des Polit-Neulings ist der US-Präsident Trump, ebenfalls ein Polit-Neuling. Das macht die Sache brandgefährlich.
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Prof. Dr. Dieter Rucht
Berlin, Deutschland
Prof. em. Dieter Rucht ist Soziologe. Am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung leitete er zuletzt die Forschungsgruppe Zivilgesellschaft, Citizenship und politische Mobilisierung in Europa. Er befasst sich zurzeit unter anderem mit Pegida.
Die Gründe für das Misstrauen in die Medien sind vielfältig, doch der Rückzug auf isolierte Kommunikationsinseln im Internet und das Meiden von Qualitätsmedien sind eine gewichtige Ursache.
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Die Chancen stehen gut, dass in den USA die Proteste gegen Präsident Trump anhalten. Resignierte Aktivisten werden sich nun wieder zu Protesten angestachelt fühlen. Auch die Demokratische Partei könnte gestärkt werden, wenn sie die Impulse aus der Zivilgesellschaft aufnimmt.
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Wolfgang Rudischhauser
Berlin, Deutschland
Wolfgang Rudischhauser ist Vizepräsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und war zuvor Leiter des NATO-Direktorats für Nukleare Nichtverbreitung. Er gibt hier ausschließlich seine persönliche Meinung wider.
Europa hat im Interesse seiner eigenen Sicherheit die Pflicht, im Streit um den INF-Vertrag aktiv zu vermitteln und konstruktive Vorschläge vorzulegen.
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Christopher Ruff
Brüssel, Belgien
Der Brite Christopher Ruff hat in Bath, Paris und Berlin Politikwissenschaften studiert. Er ist Gründungsmitglied Polis180, einer Initiative von Studierenden, jungen Wissenschaftler und Berufstätigen, die sich mit Außen- und Europapolitik beschäftigen. Er arbeitet (noch?) als Assistent eines britischen Abgeordneten im Europaparlament.
Der Brexit zeigt die Kluft zwischen Jung und Alt in Großbritannien. Wir haben nicht genug für Europa gekämpft, sagt der junge Brite Christopher Ruff - und zugelassen, dass die "working class" zu ihrem eigenen Nachteil abgestimmt hat.
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Im Ausland erreichen uns überwiegend chaotische und erschreckende Nachrichten aus Großbritannien. Doch genau jetzt fallen die vielzähligen Zeichen des Zusammenhalts ganz besonders ins Gewicht.
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Fedor Ruhose
Berlin, Deutschland
Fedor Ruhose ist Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und Policy Fellow des Think Tanks „Das Progressive Zentrum“.
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen von den europäischen sozialdemokratischen Parteien abgewandt. Doch anstatt einem "progressiven Populismus" zu verfallen, muss sich linke Politik erneuern. Dafür muss sie Konfliktbereitschaft an den Tag legen.
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Joachim Rukwied
Berlin, Deutschland
Joachim Rukwied ist seit 2012 Präsident des Deutschen Bauernverbands. Rukwied übernahm 1984 den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb und baut heute Acker- und Feldgemüse sowie Wein an.
Viele Standardargumente gegen die Tierhaltung sind Stammtisch-Zerrbilder und halten einer faktischen Überprüfung nicht statt, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbands.
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Ein Smartphone-Verbot bei Konzerten ist der verzweifelte Versuch ein bestehendes Geschäftsmodell zu retten. Dabei können Musiker nur von Live-Mitschnitten profitieren.
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Stephan Russ-Mohl
Berlin, Deutschland
Stephan Russ-Mohl ist Professor für Journalismus und Medienmanagement an der Universität der italienischen Schweiz in Lugano und Direktor des Europäischen Journalismus-Observatoriums (EJO).
Öffentlich-rechtliche Medien sind wichtig. Aber wir brauchen dringend eine offene gesellschaftliche Diskussion darüber, was diese zu leisten haben und wie ihr Verhältnis zur privaten Medienlandschaft gestaltet werden kann.
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Prof. Dr. Sabine Ruß-Sattar
Berlin, Deutschland
Sabine Russ-Sattar lehrt seit 2005 als Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Kassel. Neben ihrer Professur arbeitet sie als Gutachterin u.a. für den DAAD und die Deutsch-Französische Hochschule (DFH). Sie ist seit Oktober 2013 associate fellow der DGAP.
Das erste Reformprojekt der Ära Macron möchte das politische Leben in Frankreich moralisieren. In einem Land, in dem viele Wähler das Vertrauen zur Politik verloren haben, müssen solche Reformen mit besonderer Sorgfalt eingeleitet werden. Das Vorhaben weist jedoch schon jetzt Schwachstellen auf.
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